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Dossier

Gender Pay Gap – Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Deutschland

Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamts lag 2023 der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen 18 Prozent unter dem der Männer. EU-weit waren es 2021 es lediglich 13 Prozent. Die Konzentration von Frauen in niedrig bezahlten Berufen, ihre im Durchschnitt geringere Qualifikation, vermehrte Teilzeitarbeit, kaum Aufstieg in Führungspositionen u.ä. erklären aber nur ca. zwei Drittel dieses Lohnunterschieds. Dies bedeutet, dass im letzten Jahr auch unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation Frauen ca. 6 Prozent weniger verdienten als Männer. Möglicherweise kann ein Teil dieses verbleibenden Lohnunterschieds erklärt werden, wenn weitere lohnrelevante Aspekte - etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen - in die Berechnung einbezogen werden. Dieses Themendossier bietet Informationen zur Empirie geschlechtsspezifischer Lohnungleichheit sowie zu deren Ursachen - und zu den Positionen der politischen Akteure. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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    Grundsatzurteil zu „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“: Wichtiges Signal zum Equal Pay Day! (11.03.2023)

    Wrohlich, Katharina
    Quelle: DIW-Wochenbericht

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    Das Bundesarbeitsgericht hat Mitte Februar ein Grundsatzurteil gefällt und klargestellt: Es verstößt gegen das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, wenn ein Arbeitgeber eine Mitarbeiterin schlechter bezahlt als einen männlichen Kollegen und dies mit dessen besserem Verhandlungsgeschick begründet. Ab jetzt müssen Arbeitgeber Frauen das gleiche Gehalt zahlen wie deren Kollegen – jedenfalls dann, wenn es mit Blick auf Qualifikationen, Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten keine Unterschiede zwischen ihnen gibt.

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    Neuer Indikator „Gender Gap Arbeitsmarkt“ erweitert den Blickwinkel auf Verdienstungleichheit (06.03.2023)

    Statistisches Bundesamt
    Quelle: Statistisches Bundesamt

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    Der „Gender Gap Arbeitsmarkt“ (2022: 39 %) berücksichtigt Unterschiede in Bruttostundenverdiensten, Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern. Gender Hours Gap bei 18 %. Gender Employment Gap bei 9 %. Neuer Gender Gap Simulator des Statistischen Bundesamtes zeigt verschiedene Ursachen von Verdienstungleichheit.

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    Gender Pay Gap 2021: Frauen verdienten pro Stunde weiterhin 18 % weniger als Männer (08.03.2022)

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    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 7. März 2022 weiter mitteilt, erhielten Frauen mit durchschnittlich 19,12 Euro einen um 4,08Euro geringeren Bruttostundenverdienst als Männer (23,20 Euro).

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    Gender Pay Gap 2020: Frauen verdienten 18 % weniger als Männer (09.03.2021)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Frauen haben im Jahr 2020 in Deutschland 18 % weniger verdient als Männer. Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern – der unbereinigte Gender Pay Gap – war damit um einen Prozentpunkt geringer als 2019. Bei diesem Ergebnis ist zu beachten, dass Sondereffekte infolge der Kurzarbeit in der Corona-Krise die Veränderung des unbereinigten Gender Pay Gap beeinflusst haben können.

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    Lohntransparenz: Kommission schlägt Maßnahmen für gleiches Entgelt bei gleicher Arbeit vor (04.03.2021)

    Europäische Kommission

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    Vorschlag der EU-Kommission für mehr Lohntransparenz in Europa.

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    Entgelt: Benachteiligung wegen des Geschlechts (04.02.2021)

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    Urteil des BArbG vom 21.1.2021 zum Entgelttransparenzgesetz mit Kommentar

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    Gender Pay Gap 2019: Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen erstmals unter 20 % (08.12.2020)

    Beschreibung

    Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen in Westdeutschland fast dreimal so hoch wie in Ostdeutschland •Gender Pay Gap in Deutschland deutlich höher als im EU-Durchschnitt •Männer verdienten in Deutschland 2018 durchschnittlich 4,37 Euro brutto mehr in der Stunde als Frauen

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    Gleicher Beruf, weniger Geld (29.03.2020)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich rund ein Fünftel weniger als Männer – trotz jahrelanger Bemühungen um die Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Die Gehalts­lücke lässt sich zum Teil damit erklären, dass die Entgelte in Berufen mit einem hohen Frauenanteil oft geringer ausfallen als in traditionellen Männerdomänen. Aber auch wenn es keine Unterschiede in puncto Berufswahl und Erfahrung gibt, verdienen Frauen oft weniger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von über 57?000 Datensätzen des WSI-Lohnspiegels.

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    Gender Pay Gap 2019: Frauen verdienten 20 % weniger als Männer (16.03.2020)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Frauen haben im Jahr 2019 in Deutschland 20 % weniger verdient als Männer. Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern – der unbereinigte Gender Pay Gap – war damit um 1 Prozentpunkt geringer als in den Vorjahren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 17. März 2020 anhand fortgeschriebener Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung (VSE) mitteilt, verdienten Frauen mit durchschnittlich 17,72 Euro brutto in der Stunde 4,44 Euro weniger als Männer (22,16 Euro). 2018 hatte die Differenz 4,51 Euro betragen.

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    Fair Pay Innovation Lab (11.07.2019)

    Beschreibung

    Tools für eine geschlechtergerechte Bezahlung in Unternehmen

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    Gender Pay Gap: Warum Ingenieurinnen weniger verdienen (07.05.2019)

    Verein Deutscher Ingenieure

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    Der Artikel des Vereins Deutscher Ingenieure fasst Studienergebnisse zu Gründen für die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zusammen. (07.05.2019)

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    Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern 2018 unverändert bei 21 % (14.03.2019)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Im Jahr 2018 blieb der allgemeine Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern – also der unbereinigte Gender Pay Gap – im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 18. März anhand fortgeschriebener Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung mitteilt, verdienten Frauen mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 17,09 Euro 21 % weniger als Männer (21,60 Euro).

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    Entgelttransparenzgesetze in aller Welt (31.07.2018)

    Beschreibung

    Ob Island, Großbritannien oder Deutschland – Entgelttransparenzgesetze sind weltweit auf dem Vormarsch. Besonders Island hat ehrgeizige Ziele: Gleichstellung auf dem Gehaltszettel bis 2022. Doch auch in anderen Ländern gibt die Politik einen klaren Transparenzkurs vor. Ein Überblick.

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    Monitor Entgelttransparenz (14.08.2017)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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    Tool für das Monitoring betrieblicher Gehaltsstrukturen nach dem Entgelttransparenzgesetz

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    Entgeltgleichheit prüfen mit eg-check.de (20.04.2017)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Bei dem Entgeltgleichheits-check handelt sich um einen „Handwerkskasten“ mit verschiedenen Instrumenten, mit denen wichtige Entgeltbestandteile – wie Grundgehalt, Stufensteigerungen, Leistungsvergütungen oder Erschwerniszuschläge – auf Basis der geltenden Rechtslage einzeln auf etwaige Diskriminierungspotentiale geprüft werden können. So wird es möglich, Benachteiligungen von Frauen (oder Männern) aufzudecken und ihre Ursachen zu beseitigen.

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    Mindestens 21 Prozent Ungerechtigkeit (03.04.2017)

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    Angelika Knop zum Gender Pay Gap in OXI-Blog MÄRZ 2017, SEITE 12

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    FAQ zum Entgelttransparenzgesetz (27.03.2017)

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    Drei Viertel des Gender Pay Gap lassen sich mit Strukturunterschieden erklären (15.03.2017)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Im Jahr 2016 war der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen mit 16,26 Euro um 21 % niedriger als der von Männern (20,71 Euro). 2014 und 2015 (revidiert) hatte der unbereinigte Gender Pay Gap bei jeweils 22 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 18. März 2017 weiter mitteilt, lassen sich fast drei Viertel des unbereinigten Gender Pay Gap auf strukturelle Unterschiede zurückführen: Die wichtigsten Gründe für die Differenzen der durchschnittlichen Bruttostundenverdienste waren Unterschiede in den Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer tätig sind, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder geringfügig beschäftigt.

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    Anhörung zum Thema Entgeltgleichheit - Entwurf Entgelttransparenzgesetz (13.03.2017)

    Deutscher Bundestag, Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    Beschreibung

    Hier finden Sie die Stellungnahmen der Sachverständigen zur öffentliche Anhörung am Montag, den 6. März 2017 zum Thema Entgeltgleichheit bzw. dem Entwurf des Entgelttransparenzgesetzes.

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    Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit (16.01.2017)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    Beschreibung

    Das Bundeskabinett hat am 11.1.2017den Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit (Gesetz zur Förderung von Transparenz von Entgeltstrukturen) beschlossen.

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